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Spur N: Alles zurück auf Anfang …

Aus. Ende. Vorbei – unsere alte Anlage in Spur N ist Geschichte!

Wir haben wirklich lange versucht, die N-Anlage halbwegs fehlerfrei zu betreiben, aber die einfach schon sehr alten und teilweise auch verformten Gleise haben uns dies unmöglich gemacht.
Wir verabschieden uns aus diversen Gründen auch von der alten Stahlkonstruktion, die als Gerüst der alten Anlage gedient hat.

Aus diesem Grund haben wir uns Ende 2022 dazu entschlossen, die Anlage zu demontieren. Lediglich der alte Mittelteil wird eingelagert, alles andere wird entsorgt.
Davon ausgenommen sind die Komponenten zur Steuerung der digitalen Modellbahn (Weichendecoder, Rückmelder usw.).

Informationen zur neuen Anlage

Die neue Anlage ist bereits in einer ersten Version geplant.
Auch bei dieser Anlage werden wir aufgrund der Raumgröße wieder eine L-Form anwenden.

Bei der Bauform der neuen Holzkonstruktionen werden wir uns an jene aus Ampflwang orientieren.
Das bedeutet, dass wir die neue Anlage teilweise modular aufbauen werden, sodass diese im schlimmsten Fall ohne größere Schäden transportiert werden kann. Das bezieht sich natürlich auch auf die digitalen Komponenten, weshalb eine strategisch sinnvolle Platzierung jener sehr wichtig ist.

Gleismaterial

Als Gleismaterial werden wir PECO Code 55 einsetzen.

  • Die Herzstücke der Weichen können relativ einfach polarisiert werden.
  • Es bietet unserer Erfahrung nach eine höhere Betriebssicherheit.
  • Das Gleis sieht optisch sehr schön aus.

Weichensteuerung

Für den Antrieb der Weichen setzen wir auf folgende Komponenten:

  • SG90-Servos
  • „SRD-12VDC-SL-C“-Relais zur Steuerung der Herzstückpolarisierung
  • selbstentwickelnder Weichendecoder von einem befreundeten Modellbahnverein aus Deutschland

Wir haben uns für keine fertige Lösung zur Steuerung der Weichen entschlossen, weil uns das finanziell mindestens das 3-Fache gekostet hätte.

Weitere Digitalkomponenten

Zur Steuerung restlicher digitaler Komponenten werden wir auf Produkte von YaMoRC und Digikeijs setzen.

Logo der Marke YaMoRC

Der sichtbare Teil – Bahnhöfe und Landschaft

Die Ein- und Ausfahrten befinden sich jeweils oben links und unten rechts, wobei wir auf klassische Wendeln, soweit es geht, verzichten möchten.

Bild zur neuen N-Anlage – erster Entwurf (Oben)
Im linken Bereich wird ein großer Bahnhof gebaut, der auch problemlos lange Fernverkehrs- und Güterzüge aufnehmen kann sowie über ein Gleis in der Mitte verfügt, das von beiden Richtungen aus befahren werden kann.

Unterhalb vom großen Bahnhof gibt es noch einige Gleise für den Güterverkehr, inkl. Ausziehgleise, um im laufenden Betrieb auch rangieren zu können (ob automatisch oder manuell wird sich dann zeigen müssen).

Der rechte Anlagenteil ähnelt dem der alten Anlage sehr stark und bietet einen Bahnhof mit 3–4 Bahnsteiggleisen.

Der halb versteckte Teil – Schattenbahnhof

Anstatt klassische Wendeln zum benötigten Höhenausgleich einzusetzen, möchten wir eher mit lang gezogenen Rampen mit einer maximalen Steigung von 3 % arbeiten, wobei wir versuchen werden, die Steigungen noch zu reduzieren.

Wir möchten auch, dass die Züge zum Höhenausgleich immer „an der Wand entlangfahren“.
Das bietet verschiedene Vorteile:

  • Uns bleibt so verhältnismäßig viel Platz zum Arbeiten „unter Tage“.
  • Die Züge sollen auf der rechten Seite bei der Abfahrt auch für Besucher gut sichtbar sein („Schaufenster“ werden installiert).
  • Außerdem sollen die Züge durch die geraden Strecken entlastet werden.

Bild zur neuen N-Anlage - erster Entwurf (Unten)

Was folgt als Nächstes?

Jetzt fehlt „nur noch“ das benötigte Material, wie zum Beispiel …

  • Holz für die neue Unterkonstruktion
  • „PECO Code 55“-Gleismaterial
  • mehrere Hundert Meter Kabel

Außerdem werden wir auch den Raum selbst renovieren, damit man sich darin wohler fühlt.

Wir haben geplant, den oben gezeigten Gleisplan noch lebendiger werden zu lassen, indem auch eine Straßenbahn und/oder Nebenbahn ihren Platz auf der neuen Anlage finden werden.

Erstmal fokussieren wir uns aber darauf, dass wir wieder einen „Basisbetrieb“ gewährleisten können, und dafür muss noch sehr viel in wenig Zeit erledigt werden, denn wir möchten am bereits angekündigten Fahrtag im Mai 2023 die Züge wieder rollen lassen!

MEC Eferding